Grauwasserturm Workshop August 2014

Grauwasser gibt es in jedem Haushalt täglich in rauen Mengen –warum sollte es im Abfluss landen?
Grauwasser ist wenig belastetes Wasser, wie z.B.  Küchenabwasser, was täglich bei uns auf dem Gartendeck anfällt.
Das Wasser wird in den Grauwasserturm gekippt, wo es gereinigt wird und an die Pflanzen in und um den Turm abgegeben wird.
Es ist eine intelligente Lösung den Wasserverbrauch zu reduzieren, die Verschwendung zu minimieren und sich dabei gleichzeitig das Gießen zu sparen –darum bauen wir nun schon im dritten Jahr einen Grauwasserturm.
Der Tag des Wiederaufbaus stand ganz im Motto des Wassers: Es regnete in Strömen.
Wir konnten viele Materialien vom letzten Turm wieder verwenden, ergänzend wurden einige Backsteine für den Kern des Turm zerkleinert.
Diese haben den Zweck mit einer möglichst großen und porösen Fläche die gelösten Fette des eingeleiteten Wassers zu binden und nur sauberes Wasser nach außen
abzugeben. Nachdem wir den Standort bestimmt hatten wurde sofort damit angefangen ein Loch, sozusagen das Fundament, für den Turm zu graben.
Im Team haben wir die Abläufe des Aufbaus bestimmt und uns mit Eifer in die Arbeit gestürzt. Nach und nach haben wir den Steinkern in der Mitte hochgezogen und drum herum ein Erde-Asche Gemisch verteilt. Nach einer stärkenden Brotzeit mit Kräutern und Salat vom Deck ging es an die Bepflanzung des Turms. Für dieses Jahr haben wir Kapuzinerkresse und Minze gewählt.
Nach dem Winter wollen wir in einem weiteren Treffen den Zustand des Turm begutachten und einen Bepflanzungsplan für das neue Jahr ausarbeiten.
Der Wiederaufbau war ein voller Erfolg. Die Pflanzen sind gut angewachsen und werden, von dem auf dem Gartendeck anfallenden Grauwasser versorgt.

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